Montag, 4. August 2014

Vorgeschichte

Ende letzten Jahres erkrankte ich wie fast Jährlich um diese Zeit.
Am 10. Januar 2014 hat mich meine Mutter dann in den Spital nach Heiden geschickt.
Nach kurzen Untersuchungen hatten sie mich von da aus schnell nach St.Gallen verschoben, wo man schnell eine akute Leukämie festgestellt hat.
Nach einer ersten Knochenmarkpunktion fand ich mich dann in der medizinischen Intensivpflegestation wieder. Die letzte SMS für eine lange Zeit habe ich nach etwa 2 Tagen geschrieben. Was dann genau geschah ist für mich heute nurnoch als Mischung aus Träumen und Alpträumen erkennbar. Habe dann zweieinhalb Monate später erfahren, dass ich ziemlich knapp dem Tod entgangen bin.

Das Überleben verdanke ich nicht nur dem professionellen Team aus Ärzten und Pfleger sondern auch den vielen Besuchen.

Nach diesen knapp drei Monaten Intensivpflege durfte ich erstmal wieder laufen lernen und mich auf einen zweiten Chemo-Zyklus vorbereiten.
Ab dann ging eigentlich wieder alles einigermassen normal von statten (Haarausfall, Appetitlosigkeit,..).
Nochmals vielen Dank für die vielen Besuche.

Da sich mein Bruder schon vor einer Weile als Stammzellenspender angemeldet hatte dauerte es nicht lange um fest zu stellen, dass er für mich als Spender geeignet wäre.

Und nun, nach zwei Ferienaufenthalten in Portugal, bin ich im Uni-Spital in Zürich angekommen.
Hier gilt es mit einer Chemotherapie mein Immunsystem hinunter zu fahren und dann mit den Stammzellen meines Bruders wieder neu zu starten. Der Aufenthalt hier dauert ca. 6 Wochen und wird in einem Isolationszimmer vollbracht. Beendet wird das ganze dann mit regelmässigen Kontrollbesuchen in Zürich und St.Gallen.

Und nun, viel Vergnügen..

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